Trauma überwinden
- Traumabegleitung -
Traumabegleitung - Trauma sanft behandeln, verarbeiten und überwinden

Sie möchten ein Trauma oder traumatisches Erlebnis verarbeiten und schmerzhafte Erinnerungen hinter sich lassen?
Sie vermuten, dass unverarbeitete Konflikte und Erfahrungen aus Ihrer Kindheit heute noch Ihr Leben bestimmt?
Sie suchen eine Praxis für Trauma-Begleitung in Mülheim? Gerne biete ich Online-Begleitung an, falls sie nicht in der Nähe wohnen oder nicht mobil sind.
Traumafolgestörungen lassen sich mit geeigneten Methoden und Techniken
aus dem Bereich der Trauma-Begleitung gut behandeln.
Ich helfe ihnen mit sanften Methoden, Anpassungsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und psychische Krisen zu bewältigen und
Traumatisierungen zu überwinden.
Trauma erkennen und sanft behandeln
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter einem Trauma oder einer Traumafolgestörung leiden oder immer wieder von belastenden Erinnerungen oder Bildern gequält werden, zögern Sie bitte nicht,
Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Als psychologische Beraterin helfe ich Ihnen, Ihr Trauma zu bewältigen
und belastende Erlebnisse, Emotionen und Bilder zu verarbeiten.
Wenn uns traumatische Erlebnisse nicht mehr loslassen
Jeder kennt sie - belastemde Ereignisse im Leben, die einen
nicht mehr loslassen:
Erinnerungen, quälende Bilder und Schuldgefühle oder immer wieder die gleichen Gedanken, die sich im Kreis drehen.
Manchmal nehmen wir aber auch wahr, dass etwas in unseren Leben nicht stimmt und wir in manchen Situationen nicht angemessenen reagieren.
An einem konkreten traumatisches Ereignis können wir uns jedoch nicht mehr erinnern.
Möglichweise haben Sie etwas traumatisierendes erlebt und leiden an einer Traumafolgestörung. Auch Bindungstraumata, die bereits in der Kindheit ihren Ursprung haben, tragen im Erwachsenenalter erheblich zu Störungen in der Wahrnehmung des eigenen Erlebens im sozialen Umfeld bei.
Erfahren Sie im Folgenden:
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Was ist ein Trauma? Posttraumatische Belastungsstörung, Symptome, Ursachen...
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kurze Beschreibung der Methoden, die in meiner Praxis bei der Traumabehandlung zur Anwendung kommen (Lösungsorientiertes Kurzzeittherapie, Trauma-Aufstellung; EFT, REIKI)
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Posttraumatische Belastungsstörung - bin ich betroffen?
Der Begriff "Trauma" kommt aus dem Griechischen und
bedeutet allgemein "Verletzung".
Was versteht man unter einem Trauma?
- Wenn quälende Erinnerungen nicht weichen können -
"Trauma" wird häufig umgangssprachlich verwendet, um zu verdeutlichen, dass sich etwas schwerwiegend leidvolles für jemanden ereignet hat.
Im medizinischen Sinne bezieht sich der Begriff Trauma auf Erlebnisse, die psychischen Folgestörungen auslösen können. Prinzipiell ist eine traumatische Erfahrung ein überwältigendes Ereignis, welches den Menschen überfordert
und mit Hilflosigkeit einhergeht.
Traumatisierungen können durch bedeutende Ereignisse, die mit außergewöhnlicher Bedrohung einhergehen, ausgelöst werden. Dazu gehören beispielsweise Gewalterfahrungen, aber auch starke seelische Erschütterungen, wie z.B. emotionale und körperliche Vernachlässigung in der Kindheit oder Verlust - und Trennungserfahrungen.
Diese für die Betroffenen überwältigenden Erlebnisse lösen erheblichen Stress und tiefe Verzweiflung aus und können mit Gefühlen des Entsetzens,
Grauens und Hilflosigkeit einhergehen.
Werden diese Gefühle, Angst und entstandene Stress nicht ausreichend verarbeitet und bleiben über einen längeren Zeitraum bestehen, können sich weitere intensive
psychische Symptome entwickeln.
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) mit ihren charakteristischen Beschwerden kann die Folge sein. Aber auch andere Traumafolgestörungen können nach Traumatisierungen entstehen:
Schocktrauma und Bindungstrauma
Zwei weitere Arten von psychischen Traumata sind:
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Schocktrauma
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Entwicklungstrauma bzw. Bindungstrauma
Was ist ein Schocktrauma?
Als Schocktrauma wird ein einmalig vorkommendes, plötzlich überwältigendes Ereignis bezeichnet, welches in der Regel gut erinnert werden kann und zu
einer Traumatisierung geführt hat.
Ein Schocktrauma kann zum Beispiel der plötzliche Verlust eines geliebten Menschen,
die Diagnose einer schweren Krankheit oder ein Unfall sein.
Das Gedächtnis speichert diesen Inhalt und auch nach Jahren kann dieser bemerkenswert unverändert erinnert werden, was bei anderen
Gedächtnisinhalten an die Vergangenheit meist nicht der Fall ist.
Was ist ein Entwicklungstrauma bzw. Bindungstrauma?
Ein Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma geht mit hohen Stress über einen längeren Zeitraum einher. Die Folgen sind weitaus gravierender als bei einem einmalig traumatisierenden Erlebnis. wirklich sicher
Kinder haben kaum die Möglichkeit, sich "normal" zu entwickeln, da sich
wiederholende überwältige Erlebnisse, die mit Hilflosigkeit und Entsetzen einhergehen , massiv auf die Persönlichkeitsentwicklung und - Struktur auswirken.
Betroffene Menschen fühlen sich auch im Erwachsenenalter anschließend
nirgends wirklich sicher. Sie leben in einer ständiger Unruhe.
Die Umwelt wird als bedrohlich und gefährlich empfunden.
Traumafolgestörungen - was ist das?
Nach einer traumatischen Erfahrung laufen körperliche und psychische Funktionen
"aus dem Ruder". Starke vorübergehende körperliche und psychische Reaktionen sind dem nach völlig normale Reaktionen auf außergewöhnliche heftige Erlebnisse.
Fast alle Menschen zeigen nach einem traumatisierenden Ereignis eine starke akute Belastungsreaktion. Oft werden traumatische Erlebnisse von Betroffenen nach und nach alleine bewältigt. Gravierende andauernde Folgen bleiben aus und eine mögliche leichte Anpassungsstörung kann ohne therapeutische Hilfe
überwunden werden.
Es kann sich jedoch auch eine sogenannte Traumafolgestörung entwickeln.
Die folgendem Beschwerden, aber auch psychische Krankheiten
können auftreten:
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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
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Depression
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Burnout
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Anpassungsstörung
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Dissoziative Störungen
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Persönlichkeitsstörungen
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Essstörungen
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Alkohol - und Medikamentenabhängigkeit
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Somatoforme Störung (Schmerzen ohne auffindbaren körperliche Ursachen)
Etwa ein Viertel der Betroffenen entwickelt eine Posttraumatische Belastungsstörung. Frauen sind etwa doppelt so häufig von Traumafolgestörung betroffen, wie die Mehrzahl bisheriger Studien belegen.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entsteht als Folge einer oder mehrere schweren traumatisierender Erfahrungen. Sie ist eine psychische Erkrankung - jeder kann an ihr erkranken.
Mit der geeigneten Trauma-Begleitung sind die Heilungschancen der PTBS gut.
Die PTBS sollte jedoch rechtzeitig behandelt werden, da sie ansonsten chronisch verlaufen und die Betroffenen massiv einschränken kann.
Es erkranken laut Einschätzung der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie der Charité - Universitätsmedizin Berlin 6-7% aller Männer und 10-12% der Frauen einmal im Leben an einer PTBS und den damit einhergehenden Symptomen.
Wie bei einer Depression können auch bei der PTBS Außenstehende die Leiden der
betroffenen Personen hier sehr schwer nachempfinden.
Mögliche Symptome einer posttraumatschen Belastungsstörung
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sich aufdrängende, belastende Gedanken und Erinnerungen an das Trauma oder Erinnerungslücken (Bilder, Alpträume, intensiv empfindende Erinnerungen - sogenannte Flashbacks, partielle Amnesie)
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vegetative Übererregbarkeit (z.B. Schlafstörung, Schreckhaftigkeit, vermehrte Reizbarkeit, Affekttoleranz, Konzentrationsstörungen)
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emotionale Taubheit (allgemeiner Rückzug, Interessenverlust, innere Teilnahmslosigkeit)
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Angst und Depressionen
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emotionale Abgestumpftheit, bzw. andauerndes Gefühl betäubt zu sein, Gleichgültigkeit, Freudlosigkeit, Teilnahmslosigkeit
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Vermeidungsverhalten - so wohl Emotionen, Gedanken als auch Tätigkeiten, die Erinnerungen ( Flashbacks) an das Trauma auslösen können, werden vermieden
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extreme Wach- und Aufmerksamkeit
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Gedanken an Suizid
Die aufgeführten Symptome der PTBS ähneln sehr stark denen ist somit nicht immer leicht von einer Depression abzugrenzen. einer Depression. Die Diagnose ist somit nicht immer leicht von einer Depression abzugrenzen.
Letztendlich können alle Stress - und Angstsymptome einen Hinweis auf eine PTBS sein.
Die Entstehung von Herz - und Kreislauferkrankungen können durch eine Posttraumatische Belastungsstörung begünstigt werden.
Auch kann es zu körperlichen Schmerzen im Kopf - und Brustbereich kommen.
Posttraumatische Belastungsstörung - welche Auslöser gibt es?
Folgende Erlebnisse können eine posttraumatische Belastungsstörung auslösen:
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Körperliche und sexuelle Gewalt - auch in der Kindheit
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Vergewaltigung
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individuelle Gewalterfahrungen
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Naturkatastrophen
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Unfälle
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Diagnose einer lebensbedrohliche Erkrankungen
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Überfälle
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Krieg
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Flucht
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Folter